Schwäbische Küche in einem Baudenkmal
Die Buckower Mühle
Schwäbische Küche in einem Baudenkmal
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1 | Vorwort. Eine Entdeckung
Bild und Text: Lutz Röhrig
Will man seine Stadt wirklich kennenlernen, so muss man einfach einmal die gewohnten Pfade verlassen und ein Stück abseits des gewohnten Weges gehen. Sind auch die Gropius – Passagen ein weithin bekannter Anziehungspunkt, so wissen doch viele nicht, das ganz in der Nähe, nur zwei Querstraßen weiter, Berlins älteste noch erhaltene Windmühle zu finden ist.
Dies ist, vor dem Hintergrund der spannenden Geschichte dieser Mühle und des neuen, erst seit kurzem dort ansässigen hervorragenden Restaurants, besonders schade. Franzi und ich sollten daher in angenehmer Weise überrascht werden…
| Der 1993 zusammen mit den umgebenden Häusern neu geschaffene Stadtplatz der Jungfernmühle.
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| Die Jungfernmühle inmitten des 1993 errichteten "Holländerviertels".
2 | Frühlingsausflug wider Willen
Es ist schon ein Ärgernis. Mitten im Umbau fehlen ein paar Kleinteile. Man kann im Werkzeugkeller, Schrank und diversen Schachteln so viel suchen, wie man will, das Passende hat man nie vorrätig, wenn es einmal unverhofft benötigt wird. So blieb auch uns nichts anderes übrig, als einen der allseits bekannten Orte anzusteuern, an denen solches normalerweise zu finden ist. Da zudem das Wetter schön und die räumliche Nähe gegeben ist beschlossen wir, bei der Gelegenheit auch Berlins ältester noch erhaltener Windmühle einen Besuch abzustatten.
Doch anders als die weithin sichtbare „Stechansche Mühle“ am Britzer Garten ist diese jedoch nicht ganz einfach zu finden. Inmitten einer kleinen Platzanlage am Ende des Goldammerstraße gelegen und umstellt von Wohnhäusern, die in ihrem Baustil entfernt an jenes holländische Viertel erinnern, in dessen Nähe die Mühle ursprünglich einmal stand, bedarf es schon einer gewissen Ortskenntnis, dieses architektonische Kleinod zu entdecken. Doch mittels Internet und einigen älteren Damen war auch diese Hürde schnell zu meistern.
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3 | Eine Mühle auf Wanderschaft
Es mutet schon etwas erstaunlich an, ausgerechnet am Rande der Gropiusstadt mit ihren Hochhausbauten auf Berlins älteste Mühle zu treffen. Doch man muss sich vor Augen halten, dass diese Gegend noch vor noch nicht allzu langer Zeit im Wesentlichen aus Wiesen und Feldern bestand und derart abgelegen war, dass sich sogar einer der letzten Müller weigerte, in dieser „Einöde“ zu leben. Stattdessen überließ er seinem Sohn die Aufgabe, die Mühle zu betreuen...
Dabei war auch der jetzige Standort der Mühle keineswegs ihr erster. Die im Jahr 1993 zur städtebaulichen Einrahmung der ansonsten bezugslos zur umgebenden modernen Bebauung stehenden Mühle errichteten Häuser im „Holländischen Stil“ scheinen dabei zugleich den Weg in deren frühe Vergangenheit zu weisen. In eine Zeit, als die Mühle noch am Nauener Tor am Rande des holländischen Viertels in Potsdam stand…
| Eingang zum Restaurant "Jungfernmühle".
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| Das "Holländische Viertel" in Potsdam.
Bundesarchiv, Bild 170-028/Fotograf: Max Baur/ Lizenz: CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE
4 | Bau der Jungfernmühle in Potsdam
Es gibt nur wenige Überlieferungen über die Entstehung der Jungfernmühle. Immerhin ist bekannt, dass der preußische König Friedrich Wilhelm I. den holländischen Zimmermann Adrian den Ouden 1732 nach Potsdam geholt hatte, um ihn hier eine Holländische Mühle – dieser Typ galt damals als modernster - erbauen zu lassen.
Adrianus den Ouden gehörte zusammen mit den Zimmerleuten Jan Bouman und Anton de Ridder sowie dem Maurermeister Huigbrecht Keetel zu den ersten Bewohnern des holländischen Viertels in Potsdam. Jan Boumann kam die Aufgabe zu, den Entwurf und die Bauleitung des im Aufbau begriffenen Viertels zu übernehmen. In 8 Jahren entstanden 59 Giebelhäuser sowie 75 größere Traufhäuser für Händler, Handwerker usw. in typischen roten Backstein.
Doch der Aufbau auch einer Windmühle scheiterte zunächst an den Einsprüchen des Müllers der Bockwindmühle im Park von Sanssouci, Johann Wilhelm Ludewig Graevenitz, welcher den Ouden das Patent zum Betrieb einer Mühle abnahm.
Als Ersatz wurde den Ouden daher der Bau einer Mühle mit zwei Mahlgängen vor dem Nauener Tor (heute das Grundstück der Villa Arndt, Friedrich–Ebert–Straße 63) unweit des Holländischen Viertels gestattet, die 1753 schließlich - jedoch mit 4 Mahlgängen - in Betrieb genommen wurde.
| Der ehem. Standort der Jungfernmühle in Potsdam. Für den Bau der (hier zu sehenden) Villa Arndt musste die Jungfernmühle nach Rixdorf versetzt werden.
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| Alte Aufnahme des hölzerne Frieses, welcher an die von den Windmühlenflügeln erschlagene Tochter des ersten Müllers erinnert.
5 | Der Name der Jungfernmühle
Die Mühle wurde als, wie es in der Fachsprache heißt, "Grundsegler" oder „Erdholländer“ errichtet. Die Begriffe deuten an, dass die Flügel ("Ruten") der Mühle knapp über den Grund schwebten, um so eine einfache Wartung zu ermöglichen. Dieser Mühlentyp barg aber die Gefahr, dass unachtsam vorübergehende Personen von den Flügeln getroffen und schwer verletzt bzw. gar getötet werden konnten. Im Fall der Jungfernmühle soll, so die eher sagenhafte Überlieferung, die Tochter des ersten Müllers bei der Besichtigung der gerade fertiggestellten Mühle von den Flügeln erfasst und meterhoch in die Luft geschleudert worden sein.
Seit dieser Zeit trägt die Mühle die Bezeichnung „Jungfernmühle“ nach der getöteten Jungfer (Jungfer = unverheiratete junge Frau, eine damals übliche Bezeichnung) des Müllers, zu deren Gedenken dieser ein ihr Konterfei zeigenden hölzernen Fries über den damals auf der Rückseite der Mühle liegenden Eingang angebracht hatte.
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6 | Versetzung der Mühle nach Rixdorf
Gegen die leistungsfähige Jungfernmühle mit ihren vier Mahlgängen regte sich bald der Widerstand der Potsdamer Müller, die jedoch mit ihren Protesten den Ouden unterlagen. Sein Nachfolger, Müllermeister Ranneberg, verkaufte die Mühle 1788 an den zuvor in Sanssouci tätig gewesenen Müller Friedrich Wilhelm Walsleben. 1858 wurde die Mühle auf Abbruch nach Rixdorf an den Müller Johann Wilhelm Blankenberg veräußert, da sie in Potsdam dem Bau der Villa Arndt im Wege war. Der oft behauptete Betrieb der Jungfernmühle im Park von Sanssouci lässt sich damit ausschließen.
Lediglich personell hat es, wie beschrieben, Überschneidungen gegeben. Blankenberg ließ die demontierte Mühle in mehreren Fuhren nach Rixdorf transportieren, wo sie auf den Rollbergen zwischen der heutigen Hermann- und der Karl-Marx-Straße zur Aufstellung gelangte. Hier, auf dem auch als „Mühlenberg“ bezeichneten Areal befanden sich zu jenem Zeitpunkt eine ganze Reihe von Mühlen, von denen die erste die der Familie Bading war – jenen Badings, welche in neuerer Zeit an Stelle ihrer Mühle ein weithin bekanntes Musikgeschäft betreiben sollten... Doch Blankenberg hatte sich mit den Kosten der Mühle finanziell übernommen. Es kam zu einer Versteigerung, bei der seine Ehefrau jedoch den Zuschlag erhielt.
| Die Jungfernmühle auf den Rollbergen in Rixdorf. Unweit befanden sich auch die beiden Mühlen der Familie Bading, welche heute eine Musikalienhandlung in der Karl-Marx-Straße betreibt (Musik-Bading).
| Handelsregisterauszug aus dem Jahre 1925. Noch immer gibt es die "Müllerei und Bäckerei" der Familie Wienecke in der heutigen Karl-Marx-Straße 140 (damals Bergstraße). Inzwischen hat jedoch der Sohn das Geschäft übernommen.
Ein Jahr später wurde die Mühle von den Blankenbergs einschließlich des Grundstücks an den Müller Richard Edmund Otto Wienecke verkauft. Dieser besaß in Rixdorf eine Kolonialwaren- und Mehlwarenhandlung und verwaltete umfangreichen Hausbesitz. Wienecke veräußerte 1877 einen Teil des Mühlengrundstücks bis zur heutigen, damals erst geplanten Bornsdorfer Straße an den Bauunternehmer Friedrich Wuthe, welcher das Areal mit einem 4- stöckigen Wohnhaus samt Wagenremise und Schlosserwerkstatt bebaute.
1893 kaufte Wienecke das Areal an der heutigen Karl-Marx-Straße 140 zurück. Die Jungfernmühle selbst stand unverändert auf dem zweiten, nicht an Wuthe verkauften Teil des Grundstücks, welcher heute vom Kindergarten Lessinghöhe belegt ist. Wienecke bebaute im Laufe der Zeit auch dieses Areal, wovon das Wohnhaus von 1877 noch heute erhalten ist.
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7 | Verlegung von Rixdorf nach Buckow
Der Jungfernmühle nahm die weitere Bebauung des Grundstückes jedoch den Wind aus den Flügeln. Aus diesem Grund erwarb Wienecke 1892 von Friedrich Wilhelm Ferdinand Rohrbeck an der Rudower Straße in Buckow ein weiteres Grundstück, zu dem er nun die Mühle versetzen ließ. Durch den neuen, nunmehr um ein Geschoß („Boden“) erhöhten Steinunterbau wurde zugleich der gefährliche Umstand beseitigt, welcher einst die Tochter des ersten Müllers getötet hatte.
Doch Otto Wienecke beließ es nicht dabei. Noch im Jahr 1892 wurde neben der Mühle ein Wohnhaus samt Stallgebäude errichtet. 1898 kam eine Scheune hinzu und 1904 schließlich ein Fabrikgebäude einschließlich einer Sauganlage. Otto Wienecke hatte bereits 1897 seinen Sohn Ernst nach Buckow zusammen mit einem Knecht und einer Haushälterin entsandt, damit dieser hier das Müllerhandwerk erlernen sollte. 1919 verkaufte er schließlich die Jungfernmühle samt Grundstück an seinen Sohn Ernst.
| Die Jungfernmühle in Buckow um 1962. Der Mühlenkörper wurde bei einer Instandsetzung in den 1950er Jahre mit Eternit - Ziegeln belegt (erkennbar an der hellen Farbe) statt mit den ursprünglichen Holzschindeln.
| Der selten zu sehende Eingang zur Anlieferungshalle der Mühle, 1957. Über dem Tor der hölzerne Fries mit dem angeblichen Konterfei der durch die Ruten (Flügel) erschlagenen Tochter des ersten Müllers.
Ernst Wienecke lässt 1926 die Jungfernmühle auf elektrischen Betrieb umstellen. Die Flügel verlieren nun ihre Funktion. 1946 stirbt Ernst Wienecke, dessen Sohn Ernst erst 1951 offiziell sein Erbe antritt. Es folgen einige Umbauten, wozu u. a. die Abdeckung des Mühlenkörpers mit Eternitplatten gehörte. 1958 erfolgte die Unterschutzstellung der Mühle durch die Denkmalbehörden, verbunden mit einer umfassenden Renovierung der Mühle. Bis 1966 wurde auf dem Mühlengrundstück ein Lebensmittelgeschäft sowie (bis 1967) eine Bäckerei betrieben. 1978 mussten jedoch die noch vorhandenen Flügel aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Die Mühle ging von Ernst Wienecke Junior im Laufe der Jahre auf dessen Sohn Bernd über, der sie noch bis 1980 zum Mahlen von Getreide benutzte. In den folgenden 13 Jahren verfiel die Mühle zusehends.
1993 jedoch wurde die Jungfernmühle umfassend für eine Nutzung als Gaststätte renoviert und zugleich die an ein klassisches holländisches Viertel erinnernden Umgebungsbebauung geschaffen, welche die städtebauliche Einbindung der Jungfernmühle verbessern sollte. Die feierliche Einweihung der wiederhergestellten Mühle und der ersten Geschäfte in der Randbebauung erfolgte am 11. Mai 1993.
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8 | Wiesenstein. Essen mit einem Rundgang
Wurde einst die Wiederherstellung der Mühle für die Nutzung als Restaurantbetrieb großartig gefeiert, so blieb davon nach der Schließung der Gaststätte "Jungfernmühle" 2017 und dem anschließenden Leerstand nicht mehr viel. Mit eher pessimistischen Gefühlen suchten wir daher die Mühle auf, um ein paar Fotos dieses alt- ehrwürdigen Gemäuers anzufertigen. Umso mehr waren wir von der erfreulichen Tatsache überrascht, dass mittlerweile ein neuer Pächter den Restaurantbetrieb der Mühle übernommen hat.
Gespannt gingen wir hinein, um uns bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee ein wenig umzusehen. Mit Kuchen konnte man uns zwar nicht dienen, aber der „Ofenschlupfer“ erfüllte voll und ganz denselben Zweck. Eine wirklich leckere schwäbische Spezialität direkt aus dem Ofen, mit Apfelspalten und einer tollen süßen Soße versehen.
Denn mittlerweile wird die Mühle, gleichfalls zu unserer Überraschung, von der schwäbischen Restaurantmanufaktur „Wiesenstein“ betrieben, die wir schon von Steglitz her kannten. Neu ist jedoch das Konzept, dass hier betrieben wird. Der Namenszusatz "Speisenmeisterei" steht für eine neue Frischeküche nach den Ideen Peter Frühsammers, der als kulinarischer Berater in der Jungfernmühle tätig ist. Bewährt sich dieses, so wird es auf die weiteren Restaurants umgelegt, wie uns später der Geschäftsführer erklärte.
| Blick über die Treppe ins Erdgeschoss. Dort befindet sich neben dem Eingang auch eine kleine Bar. Im 1. OG dann der eigentliche Gastraum. Im Hintergrund sichtbar die schmale Treppe zu den übrigen, nicht öffentlich zugängigen Mühlengeschossen ("Böden"). Rechts im Hintergrund ein kleiner Aufzug, welcher wohl noch aus jener Zeit stammt, als die Mühle über ein Saugrohr mit einem kleinen, inzwischen abgebrochenen Betriebsgebäude verbunden war.
| Der gemütliche Gastraum im 1. OG der Mühle.
Denn unsere interessierten Blicke und wohl auch meine Kamera blieben der aufmerksamen Servicekraft nicht verborgen, welche uns bedient hatte. In einem netten Gespräch bot sie uns an, dass wir auch einen Blick auf die übrigen Etagen der Mühle (den sog. „Böden“) tun könnten. Gern begleitete uns dabei der Geschäftsführer, Herr Andreas de Almeida Rosa. Boden für Boden ging es bis unter das Dach („Kappe“) der Mühle, wo auch ein Stück der alten Technik in Form eines Zahnrades erhalten geblieben war.
Dabei erfuhren wir vom Geschäftsführer viel über die Intention der neuen Geschäftsleitung und den Mühen, die zuvor erst erbracht werden mussten, um den Innenraum der Mühle in seinen jetzigen Zustand zu versetzen. Die ehedem an der Wand umlaufenden, rot gepolsterten Bänke und seltsamen Stühle des vorherigen Pächters verschwanden bei der Renovierung ebenso, wie vieles andere, nicht mehr ganz zeitgemäße. Am 9.3. 2018 begann der Vorlauf, um Mannschaft und Küche mit den neuen Begebenheiten vertraut zu machen, am 15.3.2018 startete dann der offizielle Restaurantbetrieb.
Werden wir wiederkommen, womöglich mit unser „kleinen Armee“ (3 Söhne)? Ganz gewiss. Ich wünsche dem Projekt alles Gute – und empfehle jedem einen Besuch. Nicht nur des leckeren Essens und der Atmosphäre wegen, durchaus auch in anderer Hinsicht: Denn nur ein Baudenkmal, das auch genutzt wird, bleibt dauerhaft erhalten…
| Das über dem Gastraum liegende, nicht öffentlich zugängliche 2. OG der Mühle. Ein Durchbruch ermöglicht die zusätzliche Beleuchtung des Gastraumes auch von oben mit Tageslicht über die seitlichen Fenster sowie zweier Scheinwerfer. Vielleicht einmal, wenn die Aufgangssituation anders gelöst werden kann, der Standort für einen kleinen Clubraum, Cocktailbar etc.
| Aufgang zum 3. OG. Man sieht deutlich, dass die sich dunkel abhebende historische Balkenlage erhalten werden konnte, während die hellere Ausfachung offenbar neueren Datums ist.
| Blick ins 3. OG und Aufgang zum sog "Kappboden". Der Kappboden ist das letzte Geschoß einer Holländermühle direkt unter der sich auf einem Zahnkranz drehenden "Kappe". Denn im Gegensatz zu den älteren Bockwindwühlen, die manuell komplett zum Wind gedreht werden mussten, steuern sich die moderneren "Holländer" über die sog. "Windrose" an der Mühlekappe selbsttätig in den Wind.
| Blick in den Kappboden und auf die Flügelwelle. Die in ihrem mittleren Teil rechteckige Welle stellt die Verbindung zwischen den Flügeln, den sog. "Ruten" zum "Oberkammrad", einem hölzernen Zahnrad, her. Dieses übertrug die Windkraft über den sog. "Bunkler" (dem hölzernen Gegenstück zum Kammrad) auf die senkrecht durch die Mühle verlaufende Königswelle, welche ihrerseits die Mahlsteine antrieb.
| Von der gesamten inneren Mühlenmechanik, dem sog. "Gehenden Werk", blieben außer der Flügelwelle, an welcher die nicht mehr beweglichen Flügel befestigt sind, nur noch das sog. "Oberkammrad" erhalten. Dieses gleichfalls auf der Flügelwelle aufsitzende hölzerne Zahnrad (die in die Passungen eingeschobenen, hier nur teilweise erhaltenen "Holzbrettchen" sind die eigentlichen, bei Bedarf auswechselbaren "Zähne" des Kammrades) übertrug einst die Kraft des Windes auf den hier nicht mehr erhaltenen "Bunkler".
| Einst für den Mühlbetrieb notwendige Gerätschaften bilden heute willkommene Dekorationsgegenstände.
| Blick auf die Bar im Erdgeschoss.
| Blick auf die Mühlenkappe. Deutlich ist der Zahnkranz zu sehen, auf dem sich die Kappe und damit die Flügel in den Wind drehen können. Angetrieben und gesteuert wird dies durch die hier zu sehende weiße Windrose. Heute ist jedoch die gesamte Mechanik stillgelegt.