Das Coco Beach
am Lichtenrader Damm
Topanker
Bild und Text: Lutz Röhrig
Das Wetter ist zwar heute nicht so gut gewesen, dafür aber war unsere Lust auf ein Eis umso größer – vor allem natürlich bei unserem Jüngsten. Kaum zu bremsen war er daher, als er hörte, dass es ins Coco Beach nach Lichtenrade gehen würde. Meine Partnerin und er kennen die seit ca. 20 Jahren bestehende Kult – Eisdiele am Lichtenrader Damm 44 schon länger, ich, als nach Marienfelde exilierter Kreuzberger, habe da hingegen noch Nachholbedarf.
Von außen bis auf den roten Neon – Schriftzug eher unscheinbar, merkt man den Räumlichkeiten im Inneren hingegen doch an, das man keine ganz gewöhnliche Eisdiele betritt. Es erwartet einen zunächst eine riesige Eistheke mit einer Vielzahl von Eissorten. Hat man hier oder direkt am Platz aus der Karte gewählt, so nimmt man Platz in den gemütlichen Sitzecken oder an einem der vielen Tische und lässt es sich bei einem Eis, einer Tasse Kaffee, einem Stück Kuchen oder einem Crêpe gut gehen.
| Blick auf das Coco Beach: Eis schmeck auch bei Gewitterstimmung.
| Die Eis - Theke könnte man rauf und runter essen...
Für Tage mit besserem Wetter gibt es auch einen großen Außenbereich, der heute allerdings auf Grund des Nieselregens nicht unsere erste Wahl war. Die Bedienung war freundlich und hatte auch gegen ein Foto nichts einzuwenden, was immer ein Zeichen für ein weitsichtiges Engagement ist.
Und das Eis, wie hat es so geschmeckt? Franzi wählte, ganz Dame, ein Becher mit Orangeneis und Sekt. Ich selbst hatte mich für eine eher saure Variante (Nr. 11 in der Karte) entschieden - einen cremigen Traum aus Zitrone, Schlagsahne und Kirschen. Und auch der größte Eisfan aller Zeiten, unser Jüngster, schien sichtlich zufrieden zu sein – was ihn aber nicht hinderte, mir heimlich, wenn meine Partnerin gerade wegschaute, ein paar Grimassen angedeihen zu lassen. Dieser kleine Freche…
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